ÄRZTETEAM

Prof. Dr. med. Aigner gehört zu den Pionieren der regionalen Chemotherapie weltweit. Er beschäftigt sich seit mehr als 40 Jahren mit der RCT und zählt heute international zu den erfahrensten Medizinern dieser Behandlungsmethode. Zahlreiche Vorträge und Gastoperationen in den USA, Japan, China, Israel, Ägypten, Russland, Australien und zahlreichen anderen Ländern sowie über 200 Fachpublikationen, Vorträge und Gastoperationen im In- und Ausland dokumentieren sein medizinisches Engagement zur RCT – der regionalen Chemotherapie.

Prof. Dr. med. Aigner absolvierte sein Medizinstudium und die Grundlagen seiner chirurgischen Ausbildung in Herzgefäßchirurgie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. An der Justus-Liebig-Universität Gießen habilitierte er über Techniken der regionalen Chemotherapie in seinem wissenschaftlichen Schwerpunkt, der chirurgischen Onkologie. 1981 entwickelte Prof. Aigner eine Technik zur Durchführung der ersten isolierten Leberperfusion mit Herz-Lungen-Maschine am Menschen sowie in den folgenden Jahren eine Vielzahl weiterer chirurgischer Verfahren und Spezialkatheter zur isolierten Therapie von Organen und Körperteilen, u.a. des Pankreaskarzinoms.

Von 1986 bis 1991 war Prof. Aigner Chefarzt für Chirurgie am Kreiskrankenhaus Trostberg am Chiemsee, bis 2001 Chefarzt der Abteilung für Onkologische Chirurgie an der Asklepios Paulinen Klinik in Wiesbaden. Von 2002 bis 2005 leitete er die Abteilung für onkologische Chirurgie der Medias Klinik GmbH in Ransbach-Baumbach. Seit 2006 ist Prof. Aigner medizinischer Direktor der Medias Klinikum GmbH & Co KG, Privatklinik für onkologische Chirurgie in Burghausen an der Salzach.

Emir Selak absolvierte sein Medizinstudium in Banjaluka (Bosnien & Herzegowina), wo er anschließend fünf Jahre in der Abteilung für Neurochirurgie des dortigen Universitätsklinikums arbeitete.

Der gebürtige Bosnier arbeitet bereits seit 1993 mit Professor Aigner zusammen. Zunächst absolvierte er als Assistenzarzt den allgemeinchirurgischen Teil seiner Facharztausbildung im Team von Prof. Aigner und spezialisierte sich danach auf Techniken der regionalen Chemotherapie.

Von 2002 bis 2006 war er Oberarzt bei Prof. Aigner in der Abteilung für onkologische Chirurgie der Medias Klinik GmbH in Ransbach-Baumbach.

Frau Dr. med. Sabine Gailhofer studierte in München und Los Angeles/USA und schloss zusätzlich mit dem amerikanischen Staatsexamen ab. 1988 promovierte sie an der Dermatologischen Klinik der LMU München zum Thema "Auswirkung des Argon-Lasers auf Epidermis, Korium und Gefäße".

1991 erhielt sie an der V. International Conference on Advances in Regional Chemotherapy (ICRCT 91) die Auszeichnung für das beste Poster über "Regional Chemotherapy for Pancreatic Cancer" und 1994 am ECCO (European Congress on Clinical Oncology), in Paris, den Preis für die "Beste wissenschaftliche Präsentation über das Ovarialkarzinom" "Best scientific presentation on Ovarian Cancer".

Bereits seit 1989 arbeitet sie mit Professor Aigner zusammen. Zunächst als Assistenzärztin absolvierte sie ihre chirurgische Facharztausbildung und arbeitete wissenschaftlich an spezifischen Themen der regionalen Chemotherapie.

Herr Privatdozent Dr. med. Hansjörg Aust studierte an der Philipps-Universität in Marburg an der Lahn von 1995 bis 2002 Medizin und promovierte dort 2023 an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin.

Er ist seit 2008 Dozent im Bereich der studentischen Lehre und Leiter des Forschungsteams „Patientensicherheit und Prämedikation“ am Universitätsklinikum Marburg. 2022 habilitierte er im Fach Anästhesiologie an der Phillips-Universität Marburg und besitzt als Privatdozent einen dortigen Lehrauftrag. 

Seine Facharztausbildung zum Anästhesisten und Intensivmediziner absolvierte er am Universitätsklinikum in Marburg unter Prof. Hinnerk Wulf und erlangte die Zusatzbezeichnungen „Notfallmedizin“, „Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin“, „Spezielle Schmerztherapie“ und „Palliativmedizin“.

Er ist zertifizierter „Health Care Manager“ und war von 2016 bis Juni 2024 Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin an den Ilmtal-Kliniken Pfaffenhofen und Mainburg. In dieser Zeit übte er begleitend über 5 Jahre das Amt des Ärztlichen Direktors und 2 Jahre das des Pandemiebeauftragten Arztes aus. Der wissenschaftliche Schwerpunkt von Herrn PD Dr. Aust liegt im Bereich der perioperativen Patientensicherheit und Prozessorganisation.

Herr Dafov studiere Humanmedizin an der Medizinischen Universität Plowdiw und absolvierte seine Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum in Sofia.

Seit 2008 ist Herr Dafov Facharzt für Anästhesiologie und verfügt zudem über die Fachkunde “Arzt im Rettungsdienst“. 

Herr Dafov war zuletzt am Klinikum Bayreuth (Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe in der Region Oberfranken), in der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin tätig.

Seit 2020 ist er in der Abteilung für Anästhesie und Schmerztherapie am Medias Klinikum Burghausen tätig.

Herr Dr. med. Karlheinz Luxner studierte an der Universität des Saarlandes von 1989 bis 1996 Medizin und promovierte 1998 an der Gynäkologischen Klinik der Universität des Saarlandes in Homburg/Saar.

Die Facharztausbildung zum Neurologen absolvierte er bis 2001 an verschiedenen Kliniken in der Schweiz, Österreich und Deutschland und ergänzte die „spezielle neurologische Intensivmedizin“ 2004 am Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt, wo er seit 2001 als Oberarzt tätig war.

Ab 2004 etablierte er chefärztlich eine neurologische Abteilung an den Kreiskliniken Altötting-Burghausen und errichtete mit seinem Team eine besondere Expertise in den Bereichen Schlaganfallbehandlung, Kopfschmerzsyndrome, Botulinumtoxintherapie, Schwindel und Polyneuropathien. Er war Mitglied in verschiedenen Advisory-Boards und Referent zum Thema Antikoagulation in der Neurologie.

2022 wechselte er als Chefarzt an die Neurologische Klinik des Klinikums Coburg, bevor er sich nun wieder heimatnah in der privatärztlichen Versorgung engagierte. Hier fokussierte er sich schwerpunktmäßig auf seine Interessensschwerpunkte Schlaganfall-Vorbeugung, Polyneuropathien und ästhetische Behandlungen mit Botulinumtoxin A und Hyaluronsäure.

Dr. Youri Lavinski absolvierte 1985 die Militärakademie in Leningrad, UdSSR, als erster in der Klasse mit Auszeichnung und Goldmedaille. Er forschte und war zwei Jahre lang Präsident der Studentenforschungsgesellschaft der Akademie. Von 1985 bis 1988 war er Brigadearzt und dann als Arzt im Abteilungskrankenhaus in der Slowakei stationiert.

Dr. Lavinski studierte von 1987 bis 1988 Innere Medizin am Moskauer Militärinstitut für postgraduale Ausbildung. Er kehrte 1988 zu seiner Alma Mater zurück und promovierte 1991 zum Thema "Die Rolle infektiöser Faktoren bei der Pathogenese der Ulcus-Krankheit". Von 1988 bis 1992 unterrichtete er Medizin an der Abteilung und qualifizierte sich in gastrointestinaler Endoskopie und Ultraschalldiagnostik.

Dr. Lavinski zog sich 1992 aus dem Militärdienst zurück und betreibt eine Privatpraxis, die er 1989 aufgebaut hatte. Seine Praxis wuchs schnell national und international. Er zog 1996 in die USA, arbeitet aber weiterhin für Patienten aus Westeuropa, Russland und anderen postsowjetischen Staaten, im Nahen Osten, im asiatisch-pazifischen Raum und in Australien.

Kornelia Aigner studierte in Regensburg und Düsseldorf Biologie mit den Schwerpunkten Immunologie und Bioinformatik. Im Institut für physikalische Biologie an der Universität Düsseldorf arbeitete sie an der Berechnung von Strukturen nicht-codierender RNA.

Als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Medias Klinikums plant und betreut sie Studien zur regionalen Chemotherapie. Ihr Forschungsschwerpunkt ist der Immunstatus und das Tumormikromilieu während der Therapie.

Außerdem leitet sie den Bereich “Personalisierte Medizin“ und organisiert auf Patientenwunsch Genomanalysen solider Tumore, welche je nach vorhandenen Mutationen, zur zielgerichteten Therapie führen können.

Andrea Aigner studierte in Bonn Psychologie mit dem Schwerpunkt klinische Psychologie. Im Rahmen der Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin arbeitete sie auf gerontopsychiatrischen, psychosomatischen und allgemeinpsychiatrischen Stationen. 

2013 erlangte sie die Approbation zur psychologischen Psychotherapeutin mit vertiefter Ausbildung in Verhaltenstherapie. Seither ist sie selbstständig in eigener Praxis tätig und widmet sich dem gesamten Spektrum psychischer Erkrankungen.

Die Begleitung onkologischer Erkrankungen, ebenso wie die Behandlung von Patienten mit Schmerzsyndromen stellten schon während des Studiums Interessenschwerpunkte dar. 

Die Zusatzqualifikation zur Psychoonkologin, als auch die langjährige Anstellung in der psychotherapeutischen Ambulanz der Universität Bielefeld mit dem Schwerpunkt Traumabehandlungen, sowie die Weiterbildungen in der Akzeptanz-und Commitmenttherapie (ACT), Schematherapie und die Zusatzqualifikation für Kinder- und Jugendtherapie, charakterisieren ihre therapeutischen Schwerpunkte und Interessen.